Grundeinkommen – 3. Die Wahlsprechen und Lügen von Vollbeschäftigung

Bundestagswahl 2009
Fernsehduell als Wahlhilfe für Unentschlossene

Am Sonntag, den 13. September trafen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier im TV-Duell aufeinander. Umfragen zufolge gewann der SPD-Kanzlerkandidat an Sympathie, Angela Merkel wirkte jedoch kompetenter.

Beide Kontrahenten stellten in den Raum, dass ihre (nicht mehr ganz so großen) Volks-Parteien nach der Übernahme der Verantwortung für Deutschland Vollbeschäftigung durch großes Wachstum herbeiführen wollen.

Vollbeschäftigung? Arbeit für Alle? Und großes Wachstum? Zu dem Fetisch „Wachstum“ hat Prof. Kurt H. Biedenkopf schon im Jahre 1985 in seinem Buch „Die neue Sicht der Dinge – Plädoyer für eine freiheitliche Wirtschafts- und Sozialordnung“ unmissverständlich klargestellt, „dass Gesellschaften, die dauernd expandieren müssen, langfristig nicht lebensfähig sind. Sie gefährden die Umweltbasis, von der sie leben, ihre Zukunftschancen und damit letztlich sich selbst. Unsere Industriegesellschaft befindet sich in einer Begrenzungskrise. Diese kann nur durch qualitatives Wachstum überwunden werden. Dies setzt eine Erneuerung unseres Denkens voraus.“

Lesen Sie in Teil 4: „Die Finanzierung des Grundeinkommen – Ausgabe- statt Einnahmebesteuerung – Die Notwendigkeit unser Steuersystem im Zeitalter der Globalisierung zu ändern.“

Grundeinkommen – 2. Die 80/20-Gesellschaft und ‚Tittytainment‘

Die wichtigsten Auszüge aus dem kostenfreien eBook „Die Globalisierungsfalle“:

„In diesem geschichtsträchtigen Rahmen (dem Fairmont-Hotel in San Francisco) begrüßt einer der wenigen, der selbst Geschichte schrieb, Ende September 1995 die Elite der Welt:  Michail Gorbatschow.

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Grundeinkommen – 1. Die Globalisierungsfalle

Warum dürfen wir Sozialeinkünfte künftig nur noch global betrachten?

Meine skeptische Betrachtungen zum Thema „Bedingungsloses Bürgergeld“ (BBG) , neuerdings „Bedingungsloses Grundeinkommen“ (BGE) benannt, haben einen Grund.

Das Buch “Die Globalisierungsfalle“ von zwei Spiegel-Redakteuren – ohne persönlichen linken, politischen Hintergrund – ist meines Erachtens eines der nachdenkenswertesten der letzten 15 Jahre. Die nachfolgend wiedergegebenen Auszüge daraus muss man im Hinterkopf haben, wenn man über das Bedingungslose Grundeinkommen diskutiert.

Bitte sehen Sie meine Äußerungen als (partei-)politisch neutral an – ich gehöre keiner Partei an und unterstütze keine Partei, die nur starke Lobbiysten fördert.

Ich tausche meine Gedanken mit internationalen Managern und Politikern aus – um optimale Ergebnisse zu erzielen – doch ohne Sie, die Bürger und Bürgerinnen wird es zu keinen Ergebnissen kommen.

Das eingangs erwähnte, vollständige Buch ist als kostenlos abrufbares eBook im Web abgespeichert. http://free.pages.at/joschie/gf/gf1-003.html

Im zweiten Teil meiner Blogserie, der am Montag, dem 5. Oktober erscheint, fasse ich das Buch kurz mit meinen Worten zusammen und nenne Ihnen dazu meine Einschätzungen.

Thema Grundeinkommen – Serie von Online-Pionier Günther Leue

Der Chaos Computer Club verlieh ihm 1999 die Ehrenmitgliedschaft für seine Verdienste in Sachen Liberalisierung der Telekommunikation – die Wirtschaftswoche nannte ihn 1986 den deutschen E-Mail-Papst.

Günther Leue ist heute 85 Jahre jung, im Ruhestand. Unermüdlich setzt er sich weiter für Themen der Gesellschaft ein, wie das ‚bedingungslose Grundeinkommen‘ – oder Elektroautos.

Der einstige Online-Pionier, der als erster Deutscher ein weltumspannendes E-Mail-Netzwerk realisierte und lange Jahre Konzerne und Organisationen beriet, wirkte in den 70er Jahren als Geschäftsführer von Diebold Deutschland und tauschte sich mit den Wirtschaftsbossen dieser Welt aus.

Nun bloggt er in einer Serie bei Telemat.de – bei einem seiner zahlreichen „Management-Schüler“ – und dem ersten Online-Magazin für Führungskräfte der New Economy, 1999, Telemat.de.

Ich persönliche freue mich sehr auf seine informativen und spannenden Gedanken zu einem wichtigen Thema des 21. Jahrhunderts und danke ihm an dieser Stelle für etwas, was ich von ihm zwischen 1986 und 1990 lernen durfte - und es als „Humanes Management“ bezeichne.