Grundeinkommen – 5. Neue Politiker braucht das Land

Parteien nehmen sich neuer Ideen immer erst dann an, wenn sie sich ausrechnen können, dass der Bürger das für wichtig hält. Nur so können sie sich der Stimmen für ihre Volksvertreter bei der nächsten Wahl sicher sein. Wir sind aber trotz der großen Bemühungen zahlreicher Organisationen, die sich im „Netzwerk Grundeinkommen“ der Öffentlichkeit stellen, wohl noch um einiges davon entfernt, dass sich die Mehrzahl der Bürger der Vorteile bewusst wäre.

Mit der Aktion www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de/ wird der Versuch unternommen, aufzuzeigen, in welchen Wahlkreisen Aspiranten sind, die sich der Sache annehmen. Man kann das wohl als ein weiteres Bemühen ansehen, wie in den USA bei der Wahl und der weiteren Unterstützung von Barack Obama die „Generation Internet“ im Web.2-Rahmen zu aktivieren. Es setzt voraus, dass Menschen mit vergleichbarem Charisma wie Obama junge Leute in Deutschland für die Idee des BGE begeistern.

Grundeinkommen – 4. Finanzierung durch Steuerreform

Ausgaben- statt Einnahmenbesteuerung

Es ist das unbestrittene Verdienst des früheren DM-Inhabers und –Chefs Götz Werner, in unzähligen Talkshows und Veröffentlichungen auf das faszinierende Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ aufmerksam gemacht zu haben. Nach mehr als zwei Jahren zog er die Bilanz, wonach man ihn heute nicht mehr als Spinner abtut, sondern seine Vorstellungen ernsthaft diskutiert.

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Grundeinkommen – 3. Die Wahlsprechen und Lügen von Vollbeschäftigung

Bundestagswahl 2009
Fernsehduell als Wahlhilfe für Unentschlossene

Am Sonntag, den 13. September trafen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier im TV-Duell aufeinander. Umfragen zufolge gewann der SPD-Kanzlerkandidat an Sympathie, Angela Merkel wirkte jedoch kompetenter.

Beide Kontrahenten stellten in den Raum, dass ihre (nicht mehr ganz so großen) Volks-Parteien nach der Übernahme der Verantwortung für Deutschland Vollbeschäftigung durch großes Wachstum herbeiführen wollen.

Vollbeschäftigung? Arbeit für Alle? Und großes Wachstum? Zu dem Fetisch „Wachstum“ hat Prof. Kurt H. Biedenkopf schon im Jahre 1985 in seinem Buch „Die neue Sicht der Dinge – Plädoyer für eine freiheitliche Wirtschafts- und Sozialordnung“ unmissverständlich klargestellt, „dass Gesellschaften, die dauernd expandieren müssen, langfristig nicht lebensfähig sind. Sie gefährden die Umweltbasis, von der sie leben, ihre Zukunftschancen und damit letztlich sich selbst. Unsere Industriegesellschaft befindet sich in einer Begrenzungskrise. Diese kann nur durch qualitatives Wachstum überwunden werden. Dies setzt eine Erneuerung unseres Denkens voraus.“

Lesen Sie in Teil 4: „Die Finanzierung des Grundeinkommen – Ausgabe- statt Einnahmebesteuerung – Die Notwendigkeit unser Steuersystem im Zeitalter der Globalisierung zu ändern.“

Grundeinkommen – 2. Die 80/20-Gesellschaft und ‚Tittytainment‘

Die wichtigsten Auszüge aus dem kostenfreien eBook „Die Globalisierungsfalle“:

„In diesem geschichtsträchtigen Rahmen (dem Fairmont-Hotel in San Francisco) begrüßt einer der wenigen, der selbst Geschichte schrieb, Ende September 1995 die Elite der Welt:  Michail Gorbatschow.

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Grundeinkommen – 1. Die Globalisierungsfalle

Warum dürfen wir Sozialeinkünfte künftig nur noch global betrachten?

Meine skeptische Betrachtungen zum Thema „Bedingungsloses Bürgergeld“ (BBG) , neuerdings „Bedingungsloses Grundeinkommen“ (BGE) benannt, haben einen Grund.

Das Buch “Die Globalisierungsfalle“ von zwei Spiegel-Redakteuren – ohne persönlichen linken, politischen Hintergrund – ist meines Erachtens eines der nachdenkenswertesten der letzten 15 Jahre. Die nachfolgend wiedergegebenen Auszüge daraus muss man im Hinterkopf haben, wenn man über das Bedingungslose Grundeinkommen diskutiert.

Bitte sehen Sie meine Äußerungen als (partei-)politisch neutral an – ich gehöre keiner Partei an und unterstütze keine Partei, die nur starke Lobbiysten fördert.

Ich tausche meine Gedanken mit internationalen Managern und Politikern aus – um optimale Ergebnisse zu erzielen – doch ohne Sie, die Bürger und Bürgerinnen wird es zu keinen Ergebnissen kommen.

Das eingangs erwähnte, vollständige Buch ist als kostenlos abrufbares eBook im Web abgespeichert. http://free.pages.at/joschie/gf/gf1-003.html

Im zweiten Teil meiner Blogserie, der am Montag, dem 5. Oktober erscheint, fasse ich das Buch kurz mit meinen Worten zusammen und nenne Ihnen dazu meine Einschätzungen.